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Deutsche Meisterschaft 2016 im Wildwasser-Abfahrtsrennen

Nach den guten Ergebnissen bei den Ausscheidungswettkämpfen auf der Fulda im März waren die Aussichten für unseren Kanuten Harald Kraus bei diesen Meisterschaften recht gut.

Doch das Glück ist unberechenbar. Bei diesen Wettkämpfen auf der Unstrut in einem Wildwasser-Kanal waren keine wuchtigen Wildwasser zu erwarten. Vielmehr war es eine technisch anspruchsvolle Strecke; zu vergleichen etwa mit einem Formel 1 Rennen in Monaco. Dieser Kanal, von der einstigen Kaderschmiede der DDR, wurde in letzter Zeit überarbeitet. Es sind wenige „Vollgas-Passagen“, dafür aber viele enge Kurven vorhanden. Vor diesen Kurven war Bremsen angesagt, nach diesen Kurven waren ständig mächtige, kräfteraubende Spurts erforderlich. Diese Anforderungen unterscheiden sich gravierend von denen der sonst üblichen Strecken in freiem Wildwasser.

Die relativ kurze Strecke wurde allgemein in ca. 60 sec. bewältigt. Im Canadier-Einer erreichte Harald den fünften Rang. In der Königsdisziplin dem Kajak-Einer belegte er in einem sehr großen, starken Teilnehmerfeld auf dieser sehr kurzen Strecke den achten Platz.

Sein einziger Trost war, dass er in beiden Disziplinen der stärkste Fahrer aus Bayern war und er konnte seinen stärksten Konkurrenten Hans Frait aus Passau hinter sich lassen. Glück kann man nicht pachten und die Umstände eines Wettbewerbes sind auch unwägbar.

Herzlichen Glückwunsch an Harald zu diesem Ergebnis. Sicher ist mal auch auf dieser Ebene ein wirklich verdientes Treppchen für Dich erreicht.

Text: Leo

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