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883,5 km an einem Tag gepaddelt

Diese beachtliche Kilometerleistung haben 31 Kanuten und Stand-Up-Paddler der Kanuabteilung gemeinsam auf der Donau erbracht.

Am Sonntag, 6.8.17 fuhren wir mit vollgeladenen Autos und 2 großen Bootsanhängern nach Vohburg, wo wir bereits von Ingrid und Harry erwartet wurden, die uns lecker gegrillte Bratwürste nach der langen Autofahrt servierten, klasse und danke dafür!

Von der Bootslände in Vohburg wollten wir die Donau auf ganz verschiedenen Sportgeräten bezwingen. Auf dem Fluss waren Faltboote, Canadier, 1-er und 2-er Kajaks und auch gleich mehrere Standup-Bretter unsere schwimmenden Untersätze. Bei flotter Strömung ging es an Schloss Wackerstein und dem gleichnamigen Pionier-Übungsgelände vorbei, bis wir nach kurzer Zeit bereits unser erstes Zwischenziel erreicht hatten: Die Seilfähre Hienheim, an dessen Fährhaus ein gemütlicher Biergarten fantastische gefüllte Bratforellen und geräucherten Saibling anbietet.

Mit gut gefüllten Bäuchen starteten wir wieder stromab, auf der Anhöhe waren die Überreste des Römerkastells Abusina schwach zu erkennen. Nach gefühlt kurzer Fahrt kamen bereits die ersten Felsen von beiden Seiten näher ans Wasser herangetreten, bis rechts ein weitläufiger Kiesstrand alle unserer Untersätze für eine weitere Pause aufnahm - Kloster Weltenburg. Doch bevor wir den Klostergarten stürmten wurden alle Boote noch weit hochgezogen, damit keines sich in unserer Abwesenheit selbständig machen konnte. Nur so war ein beruhigter Genuss des süffigen dunklen Bieres aus der ältesten Klosterbrauerei der Welt möglich, manch einer ergänzte den Biergenuss noch mit einem Stück leckerer Asam-Sahnetorte!

Nun hatte jeder ausreichend Mut, die Engstelle des Donaudurchbruches zu bewältigen. Für die SUP-Fahrer war es richtig spannend, da Manfred ihnen vorher durch Gefahrenhinweise eigentlich die Angst nehmen wollte… Ob ihm das gelang?? Da ausnahmsweise mal kein Schiff an der engsten Stelle entgegenkam, war die Durchfahrt wassertechnisch fast langweilig aber landschaftlich grandios und ein wunderschönes Erlebnis.

Beim Ausstieg in Kelheim gelang es auch fast allen Mitfahrern trocken an Land zu kommen, nur ein Kajak meinte sich mal drehen zu wollen, leider um die Längsachse, was zu einer ungewollten Schwimmeinlage führte. Aber das trübte nicht die Stimmung.

Alle Mitfahrer waren der einhelligen Meinung: Gerne wieder

Text: Manfred R.
Fotos: Young-Ai H., Harry D., Sybille W., Manfred R.

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