Um alle Funktionen dieser Website optimal nutzen zu können, muss Javascript ausgeführt werden können.
Wie Sie JavaScript in Ihrem Browser aktivieren, erfahren Sie hier.

Nachtrag zur Wildwasserwoche (aus der Sicht unserer Paddlerjugend)

Samstag, den 25.04.15

Entenlochklamm:

Wir stiegen schwitzend in unsere Boote, denn es war erstaunlich heiß. Am Anfang mussten wir solche blööööden Kehrwasserübungen machen, bis unsere Neueinsteiger auch die beherrschte. Wir passierten eine schöne Holzbrücke und hörten plötzlich jemanden rufen. Es war ein Polizist. Er winkte uns ran und erklärte uns, dass man die Entenlochklamm bis Mitte Mai nicht befahren durfte, da dort ein Naturschutzgebiet ist und die Fische in dieser Zeit Laichzeit haben. Doch da er so nett war, erlaubte er uns, die Befahrung AUSNAHMSWEISE anzutreten. Also ich hab immer gehört, dass Klamms gefährlich wären, doch diese war die reinste Schaukelfahrt. Aber es hat uns allen Spaß gemacht. Jeder, der wollte, durfte mal vorfahren und die Ideallinie führen. Was sehr schön war, war auch die Natur. Schon waren wir draußen und stiegen aus.

Leitzach:

Da wir noch sehr viel Zeit hatten, fuhren wir danach noch an die Leitzach. Schöner, aber kleiner Fluss mit vielen Stufen, an denen man boofen lernen konnte, da es meist immer nur einen Weg gab, bei dem es keinen so großen Rücklauf gab, gerieten einige manchmal in diesen und mussten rollen.

Mehrere Kilometer weiter hörten die Stufen auf. Jetzt war er wild und bei manchen Biegungen auch unübersichtlich. Eine Stelle war sehr eng. Ich fuhr als Zweiter und hatte schon ein komisches Gefühl, da ich einen Ast sah, der vor uns aus dem Wasser ragte. Ich hatte recht, ein Baum lag quer über den Fluss. Die ersten schafften es, über den Baum zu boofen, doch der hintere Teil der Gruppe erkannte die Gefahr erst spät... 2Schwimmer. Zum Glück haben es alle ohne Verletzungen überwunden. Es kamen noch einige Wehre, aber nichts mehr Nennenswertes.

Campingplatz:

Als wir am Abend am Campingplatz ankamen und ihn noch ein bisschen erforschten, gerieten wir mitten in eine Krötenwanderung. Immer, als Autos kamen, retteten wir sie von der Straße (eine spannende Aktion). Darunter befanden sich auch Molche, denen wir natürlich auch halfen.

Es war sehr unterhaltsam, machte aber müde... mich zumindest. Ehe das Abendessen vorbei war, schlief ich ein.

 

Sonntag, den 26.04.2015

Isar Lenggris:

Naja, kein Fluss für mich. Ist gut, um ein klein bisschen Kehrwasser fahren zu lernen.

Die Isar ist ein Fluss zum Quatschen, da man eigentlich gar nicht auf Hindernisse achten muss.

Nach ca. der Hälfte gibt es ein schwereres Stück mit WW3. Wir stiegen aus und schauten uns die Stelle an. Wer sich traute fuhr natürlich runter. Mir machte es einen Heidenspaß und ich fuhr sogar 2 mal runter. Danach war es wieder lange still. Uns war so langweilig, dass wir angefangen haben uns zu ärgern. Es kam sogar dazu, dass ich den Leiter vor vielen Leuten ins Wasser geschmissen hab.

Also, wenn man gute Einfälle hat, kann der Fluss sehr amüsant sein.

 

Text: Nik R.

«