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Platting - porentief rein!

1. Mai, 6:30. Feiertag. Alle liegen noch selig in ihren Betten? Alle? Nein, ein paar schlafen auch im DJK-Bus(abgesehen vom Fahrer). Dieser ist heute unterwegs ins Blaue, wie es sich für den ersten Mai gehört. Genauer gesagt: an die schöne blaue Isar in Plattling. Dort erwartet uns unter strahlend blauem Himmel der WM-Freestylespot von 2012, die Welle von Plattling, und jede Menge anderer Kajakfahrer in allen erdenklichen Farben. Mit unserer Idee, am ersten Mai, in Plattling zu surfen, waren wir also nicht allein.

Für unsere Plattlingserstbefahrer war die Welle auf den ersten Blick schon recht beeindruckend, aber die Sorge, ob man da denn auch wieder herauskommt, hatte sich schnell erledigt. Einmal umgedreht, und schon wurde man ausgespuckt. Danach wieder hochrollen, und weiter geht's! Aber nicht gleich wieder mit dem Surfen, erstmal mit Warten, während andere Kajakfahrer der Welle (und uns) zeigten, was Sache ist.

Spins, loops, McNastys... da schaut man gerne zu (und wird leicht neidisch). Aber jedes Warten hat mal ein Ende, und dann konnte man das eben Gesehene so gut es geht nachahmen. Am besten klappte da immer noch die Rolle nach dem Ausspucken aus der Welle. Nach sechs Stunden Surfen, Sonnen und Spinnen(in der Welle, natürlich!) ging es für die müden Paddler wieder Richtung Heimat, der Schule/Arbeit am nächsten Tag entgegen. Aber das breite Grinsen auf unseren Gesichtern war der Beweis: keiner von uns konnte sich einen besseren 1. Mai vorstellen!

Anja Röder & Tanja Sobisch

Plattling, die. 2. Oder "Second Run, double fun!"

Und weil's so schön war, kamen wir nochmal. Diesmal an einem ganz normalen Samstag bei bestem Sonnenschein und Badetemperaturen im Wasser.

Bis auf die Coburger und ein paar Italiener, waren wir vormittags alleine und auch später kamen nur 2 weitere Paddler dazu. Damit hatte jeder die Chance auch voll auf seine Kosten zu kommen. Wartezeiten im Kehrwasser gab es praktisch nicht und der Wasserstand war nach dem Hochwasser ausgezeichnet. Loops waren zwar schwierig, weil die Bootsspitze kaum unter die Welle zu kriegen war, aber der Einstieg in die Walze war umso leichter. Und es war ein Riesenspaß für alle. Sebastian klebte nur so an der Walze, Andreas versuchte sich am Loop, Matthias probierte, nachdem er den Respekt vor der Welle etwas verloren hatte, was alles so ging und erstaunte uns, wie es möglich ist, innerhalb weniger Stunden solche Fortschritte zu machen. Ich war froh, wenn ich in der Walze blieb und nicht nur seitlich sondern auch mal einen kontrollierten Frontsurf hinbekommen hatte, ohne im Anschluss baden zu gehen, Anja surfte und surfte und surfte... Und wenn die Walze nächstes Jahr noch steht, dann kommen wir auch wieder!

Tanja

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